Anträge der Fraktion Bündnis90/Die GRÜNEN der Gemeinde Wenden zur Ratssitzung am 18.12.2019
Die Verwaltung erarbeitet eine Förderrichtlinie für die Herstellung bzw. erstmalige Bereitstellung von Wohnraum zum Zwecke der Fremdvermietung. Grundlage sollte die Richtlinie der Hansestadt Attendorn sein.
In Zukunft wird die Stelle der Klimaschutzbeauftragten als Vollzeitstelle ausgewiesen.
Die Gemeinde Wenden nimmt ab dem 01.01.2020 wieder am „European Energy Award“ (EEA) teil. Durch die Einstellung einer Klimaschutzbeauftragten ist eine Teilnahme am EEA aus unserer Sicht wieder möglich, da Fachkompetenz und personelle Ressourcen vorhanden sind.
Die im Jahr 2012 beschlossene Richtlinie für energetische Anforderungen an Neubauten, Erweiterungsbauten und Sanierung von Gebäuden im Eigentum der Gemeinde Wenden werden überarbeitet und auf dem Neusten Stand gebracht.
Wir beantragen, dass zukünftig die Gemeinderats- und Ausschussbeschlüsse im Rahmen der Vorlageerstellung einen „Klima-Check“ unterzogen werden. Dabei sollen sowohl mögliche Effekte hinsichtlich der CO²-Emissionen, als auch Auswirkungen auf die Klimaschutzstrategie dargestellt werden. Der Klima-Check erfolgt dezentral bei den jeweils verantwortlichen Stellen.
Die Gemeinde forciert die Erzeugung von regenerativen Energien, wie Solar-, bzw. Photovoltaikanlagen. So soll geprüft werden, ob Solaranlagen auf den Gebäuden der Gemeinde erweitert oder neu installiert werden können.
Die Verwaltung fördert elektrische Ladestrukturen für PKWs. Konkret werden neben den fünf bestehenden Säulen im Jahr 2020 sieben weitere aufgestellt.
Der Bürgermeister wird das Energie-und Klimapolitische Leitbild der Gemeinde Wenden an alle Mitglieder/innen des Rates und deren Ausschüsse sowie allen Mitarbeiter/innen der Gemeinde Anfang des Neuen Jahres zukommen lassen.
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